Skills
Jeder Mensch ist unterschiedlich.
Viele Coaches gehen davon aus, dass jeder Spieler beim Wurf den Anleitungen des Lehrbuchs exakt folgen sollen - von Fußstellung bis zum Release.
Das wird von vielen so praktiziert und ist auch völlig in Ordnung.
Ich sehe das aber etwas anders. Natürlich gibt es Grundprinzipien oder anders gesagt einen gewissen Rahmen, dem man folgen sollte. Innerhalb dieses Rahmens ist es nach meiner Auffassung die Aufgabe des Coaches, den individuellen Wurf eines Spielers zu erarbeiten. Manche dippen, andere nicht. Manche haben einen two-motion- shot, andere einen one- motion.
Viele Spieler fühlen sich damit wohl, wenn die Füße nicht , wie klassisch gelehrt, parallel nebeneinander und gerade (sozusagen in einer 12 Uhr Position) zum Korb stehen, sondern in einer leichten Seitstellung (11Uhr). Dies macht biomechanisch komplett Sinn, denn dann sind Wurfarm, Schulter und Hüfte in einer Linie zum Ziel.
Steht man parallel, muss ich entweder im Core eine Rotation der Hüfte verhindern und habe eine gewissen Spannung im Oberkörper oder ich drehe die Füße wie Steph Curry leicht im Sprung und lande dann leicht seitlich versetzt.
Für mich ist jeder Ansatz legitim, der für den Spieler funktioniert.
In einem guten Individualtraining
sind Coach & Spieler Partner.
Bei der Korrektur ist es für mich persönlich nicht sinnvoll einen fortgeschrittenen Spieler ausschließlich rein technisch zu korrigieren, denn dann wird er selbst auch rein technisch korrigieren, was den Fokus auf ein technisch Element lenkt, was aber nicht gut für Rhythmus und „flow" sein kann.
Wenn ein Spieler also erkennen kann, wie sich ein guter Wurf anfühlt, kann er dies reproduzieren, anstatt sich allein auf seinen Daumen o.ä. zu fokussieren.
Wahr ist natürlich auch, dass die Wahrheit immer in der Mitte liegt und die Herangehensweise von der jeweiligen Situation und den Fähigkeiten des Spielers abhängen.
Oft ist ein „shooting slump" aber auch eine mentale Blockade, weil man sich einem hohen Druck ausgesetzt fühlt, Angst hat Fehler zu machen oder - ganz oft - sich mehr auf die letzten Fehlwürfe fokussiert , anstatt auf das, was vor einem liegt.
Mit etwas Training ist es absolut möglich Gedanken, die sowohl negativ wie positiv sein können, in die richtige Richtung zu lenken.
In einem guten Individualtraining sind Coach und Spieler Partner.
Eine vertrauensvolle Beziehung ist extrem wichtig um größtmögliche Fortschritte zu erzielen, denn der Spieler muss sich sicher genug fühlen, Fehler zu machen und neue Dinge auszuprobieren.
Athletiktraining fließt in jedem Training je nach Schwerpunkt des Spielers mit ein, auch reines Athletiktraining ist möglich. Details hängen immer von Schwerpunkten ab, die für den Spieler wichtig sind, in welcher Phase der Saison wir uns befinden und was im Verein angeboten wird. Plyometrische Übungen sind zum Beispiel eine hervorragende Ergänzung zum Training, machen aber nur Sinn, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden.
Körpersprache
Selbstbewußtsein und Kommunikation
Ein weiteres wichtiges Detail ist für mich die Körpersprache, denn sie ist eine ganz klare Kommunikation und zwar nicht nur gegenüber meinen Mitspielern und den Gegner, sondern auch mir selbst gegenüber. Ich kann also tatsächlich mit einer positiven Körpersprache Einfluss auf mein Befinden nehmen.
Junge Spieler sprechen mich immer wieder an, wie sie ihr Selbstbewusstsein verbessern können. Dazu gibt es natürlich kein allgemein gültiges Rezept, sonst wären wir alle immer selbstbewusst und stark, aber Körpersprache und innerer Dialog, also die Art und Weise wie wir mit uns selbst kommunizierend umgehen, haben einen großen Einfluss darauf.
Es sind nicht nur die verschiedenen Lizenzen, Ausbildungen und Zertifikate, sondern vor allem die Erfahrungen , die ich gemacht habe, die den Spielern, mit denen ich arbeite, helfen sollen ihren Zielen näher zu kommen.
Kunst ist nicht WAS Du tust, sondern WIE Du etwas tust
be an artist
Club & IT Coach
Im Idealfall arbeiten IT- & Headcoach zusammen
Es gibt immer wieder Spieler*innen, die nicht möchten, dass ihr Club davon weiß, dass sie mit einem externen Coach Individualtraining machen.
Ein bekannter Jugendcoach sagte mal zu mir IT könne jeder, man müsse ja nur den Ball raus passen.
Dann gibt es wiederum Clubs und Coaches, die ihre interne Kompetenz allein gefordert sehen, da sie der Meinung sind als gute Coaches und Vereine alles selbst leisten zu können und zu müssen.
Diese Ansicht kann man so leider nicht stehen lassen. Gute Coaches arbeiten immer genauso wie gute Spieler als Team zusammen und ergänzen ihre Kompetenzen.
Ein sehr guter Headcoach ist nicht automatisch ein guter IT Coach und umgekehrt.
Selbst wenn ein Headcoach auch ein guter IT Coach wäre, betreut er einen Kader von mindestens 12 Spielern, er hat in der Regel gar nicht die Ressourcen sich so auf einzelne Spieler einzulassen, wie es die Aufgabe verlangt - und Kleingruppentraining ist kein Individualtraining.
Es kann auch sein, dass ein IT Coach einen Zugang zu einem Spieler findet, den ein Headcoach bisher so nicht gefunden hat.
Das Denken sollte immer dadurch bestimmt sein, was im Sinne des Spielers ist und eigene Befindlichkeiten ausklammern.
Im Idealfall arbeiten IT- und Headcoach eng zusammen, tauschen sich aus und der Spieler profitiert von beiden.
Wo & Wie
Ich beginne jede Zusammenarbeit mit 3 Fragen
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Was möchtest du erreichen?
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Was musst du dafür tun?
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Tust es schon bzw. bist bereit alles zu tun um dein Ziel zu erreichen.
Ich habe verschiedenen Trainingsmöglichkeiten im Raum Köln/ Düsseldorf/ Wuppertal. Nach Absprache mit eurem Verein und Coach komme ich aber auch gerne zu euch.
Ich habe auch mit Clubs und Spielern im Ausland gearbeitet, auch dafür gibt es Lösungen
Manchmal passt eine Zusammenarbeit nicht, weil entweder die Chemie nicht stimmt oder ein Spieler*in glaubt schon alles zu wissen und zu können. In dem Fall kann ich natürlich nicht helfen.
Wem aber meine Herangehensweise zusagt, der ist herzlich eingeladen, mich zu kontaktieren.
Viele Athleten*innen mit denen ich gearbeitet habe, liegen mir auch heute noch sehr am Herzen. Individualtraining ist etwas sehr Persönliches und ich bin dankbar für alle, die mir in der Vergangenheit ihr Vertrauen geschenkt haben.